Ansichten eines ganz normalen Studenten

Gestern morgen wurde bekannt das Nordkorea, zumindest nach eigenen Angaben, seine erste Atomwaffe erfolgreich getestet hat. Was folgte war ein Sturm an Protesten aus vielen Staaten der Welt. Auch aus Staaten die selbst über Atomwaffen verfügen. So konnte man einmal mehr feststellen, dass in internationaler Politik nur all zu oft mit zweierlei Maß gemessen wird. Einerseits beschweren sich USA, Russland etc über Atomtests anderer Länder, aber andererseits sitzen gerade diese Nationen auf einem Atomwaffenarsenal mit unvorstellbarem Zerstörungspotential. Um allen Missverständnissen vorzubeugen: Auch ich halte die Handlungen Nordkoreas für gefährlich, ich habe aber ähnlich große Probleme mit den Atomwaffen anderer Länder. Allein die Aussage, dass man im Gegensatz zu "den anderen" die Atomwaffen verantwortungsvoll einsetze beruhigt mich da keineswegs. Der Vorschlag auf den ich auch schon in den Verhandlungen mit dem Iran vergeblich gewartet habe wäre gewesen: "wir zerstören unsere Atomwaffen, und ihr fangt gar nicht erst an welche zu bauen". Aber auf die Idee kommt mal wieder keiner.