Ansichten eines ganz normalen Studenten

New York: Der Sicherheitsrat hat der UN-Vollversammlung praktisch keine andere Wahl gelassen, und so ist gestern eingetreten, was erwartet wurde. Der 62-jährige südkoreanische Außenminister Ban Ki Moon wurde zum nächsten Generalsekretär gewählt. Ban übernimmt damit eine sehr schwere Aufgabe, denn die Geschäfte so weiter zu führen, wie es sein Vorgänger Annan tat und noch immer tur wird viel Willensstärke brauchen. Ban wird nachgesagt, er habe zu den USA ein "gutes Verhältnis", es ist zu hoffen, dass es auch tatsächlich NUR ein gutes Verhältnis ist. Der Kurs nämlich, den die US-Regierung momentan fährt, sollte wenigstens im UN-Generalsekretär einen kritischen Beobachter finden. Man sollte dabei nicht vergessen, dass die Bush-Administration bereits die Meinung hat, die Organisation der vereinten Nationen sei nicht mehr zeitgemäß, und zu viele Staaten hielten sich nicht mehr an ihre Vorgaben. Kein Wunder, wenn selbst die USA einen Krieg gegen andere Staaten beginnen, der ganz klar gegen internationales Recht verstößt, und der ohne UN-Mandat durchgeführt wurde. Hoffentlich bedenkt Ban Ki Moon diese Ereignisse, wenn er ab 1.1.2007 die Geschicke der vereinten Nationen leiten wird.